Akustik

Zeitgemässe Architektur braucht wirksame Akustik

Der anhaltende Trend zu weitläufigen hellen Räumen mit oftmals harten Bodenbelägen, glatten Wänden, grossen Fensterflächen und einer eher spartanischen Möblierung macht den Einbau wirksamer Akustiklösungen unumgänglich und gleichzeitig umso wichtiger. Zeitgemässe Raumakustik entspricht längst nicht mehr nur den hohen Anforderungen in Konzert-, Theater- und Hörsälen, sondern steht bei den meisten Neu- und Umbauten im Fokus.

Wie funktionieren Akustiksysteme?

Raumakustische Vorkehrungen sind heute zum Standard professionell geplanter Objekte geworden. Ähnlich wie umherfliegende Tischtennisbälle wird Schall im Normalfall von Oberflächen reflektiert und verteilt sich so im Raum. Akustiksysteme nehmen die Wellen auf und wandeln sie in Schallenergie um. Sie reduzieren Schall und Hall und damit auch die Klangentwicklung. Schallabsorbierende Bauteile können neben der Lärmreduktion auch die Akustik optimieren, sprich hohe oder tiefe Frequenzen spezifisch verringern.

Die Systeme weisen unterschiedliche Absorptionsstärken auf, sind also je nach verwendetem Material und Fertigungsform besonders effektiv im Tieftonbereich oder bei hohen Frequenzen. Die Detailberechnungen und Schallmodelle erstellen Bauphysiker und Akustiker objektbezogen. Daher entscheidet sich das Erreichen des jeweiligen Akustikziels im Wesentlichen über die Wahl der adäquaten Akustikdecken, Wandabsorber, Akustikbilder oder -vorhänge.

Für welche Raumnutzung eignen sich die Fugenlosen Akustiksysteme besonders?

Die schallabsorbierenden Bauteile entsprechen weniger ausgewählten Raumnutzungen als den jeweiligen optischen Anforderungen: Fugenlose Systeme fügen sich beispielsweise nahezu unsichtbar in die Deckenkonstruktion ein. Mit dieser schlichten Erscheinungsform heben sie sich stark von anderen Varianten ab und gelten zumeist als gehobener Standard.